53. Tutzing-Symposion: Prozessanalytik - Werkzeug oder Zukunftstechnologie?

Programm

(Stand: 17. September 2014, Änderungen vorbehalten)

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Sonntag, 12. Oktober 2014

Montag, 13. Oktober 2014

Dienstag, 14. Oktober 2014

Mittwoch, 15. Oktober 2014


 

Sonntag, 12. Oktober 2014

 16:00   Anreise und Anmeldung

 18:00   Gemeinsames Abendessen

 20:00   Eröffnung und Abendvortrag
             Leitung; M. Maiwald, BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung,
                             Berlin

              Beethoven, Bach und Billionen Bytes - Automatisierte Analyse von Musik und Klängen
              M. Müller, International Audio Laboratories Erlangen

              Der Vortrag taucht in die praktischen Anwendungen mathematischer Algorithmen ein,
              die z. B. für die Datenkompression von mp3-Dateien oder zur automatischen
              Katalogisierung von Musik und Klängen eingesetzt werden und ermöglicht uns damit
              einen erfrischenden Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

 Ab ca. 21:00 geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses


 

Montag, 13. Oktober 2014

 08:00   Frühstück

 09:00   Begrüßung
              U. Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing

 Chancen mit Prozessanalytik

 Thema: Prozessanalytik - Cui bono?
Leitung: M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau

Die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand: Prozessanalytik wird heute da eingesetzt, wo sie einen direkten betriebswirtschaftlichen Vorteil bietet und äußerst kurze Amortisierungszeiten garantiert. Vielmehr Chancen werden sich jedoch eröffnen, wenn Prozessanalytik zu einem Teil der Unternehmenskultur wird.

 09:05   Impulsvortrag
              Betriebswirtschaftlicher Nutzen der Prozessanalytik am Beispiel der
              Pflanzenzüchtung

              E. Hilscher, KWS SAAT AG, Einbeck

 09:35  Diskussionsforum mit E. Hilscher und M. Hajduk

 10:15  Kaffeepause

 Thema: Prozessanalytik - der Exportschlager der Zukunft
Leitung: R. Kessler, Hochschule Reutlingen

Eine optimierte Prozessführung und innovative Analytik können auch in Hochlohnländern einen wesentlichen Beitrag zum globalen Wettbewerbsvorteil gegenüber Niedriglohnländern leisten. "Deutsche Ingenieurskunst" in prozessanalytischer Messtechnik sowie in unseren Produktionsanlagen ermöglichen dies nachhaltig.

 10:45  Impulsvortrag
             Zielgerichtete Innovation schafft globale Wettbewerbsstärke

             U. Kaiser, Endress+Hauser Management AG, Reinach/CH

11:00  Impulsvortrag
            Wettbewerbsvorteil: PAT ermöglicht neue Produktionsverfahren mit
            hoher Produktqualität
            M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau  

 11:15  Diskussionsforum mit U. Kaiser, M. Hajduk und R. Kessler

Thema: Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+"
Leitung: M. Maiwald, BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin

12:00  Impulsvortrag
             Die Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+" vor dem
             Hintergrund aktueller Anforderungen

             M. Kloska, M. Theuer, BASF SE, Ludwigshafen

 12:20  Mittagessen und Pause

 14:30  Gruppenarbeit in Parallel-Workshops   
       

             Workshop A: Prozessanalytik - Cui bono?
             Leitung: M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau
                             E. Hilscher, KWS SAAT AG, Einbeck

             Workshop B: Prozessanalytik - der Exportschlager der Zukunft
            
Leitung: U. Kaiser, Endress+Hauser Management AG, Reinach/CH
                             R. Kessler, Hochschule Reutlingen

            Workshop C: Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+"
            in Form eines "World-Café"
            Leitung: H. Berg, Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen
                           M. Kloska, BASF SE, Ludwigshafen
                           M. Maiwald, BAM, Berlin
                           S. Stieler, Bilfinger Maintenance Süd GmbH, Frankfurt

 16:30  Nachmittags-Kaffee mit Kuchen

 Thema: Normung oder Freiheit?
Leitung: D. Schaudel, SchaudelConsult, Freiburg

Die Anstrengungen für eine Zertifizierung und Zulassung neuer Produkte, Messtechnik und Sensorik sind heute enorm aufwendig. Der Wunsch der Anwender nach standardisierter Messtechnik auf der einen Seite wird dem Drang der Entwickler nach mehr Bewegungsfreiheit und Marktindividualität auf der anderen Seite gegenübergestellt. Gibt es einen gemeinsamen Weg?

17:00  Impulsvortrag
             Anerkannte Regeln der Technik - von NAMUR-Experten für Praktiker
             S. Stieler, Bilfinger Maintenance Süd GmbH, Frankfurt am Main

17:15   Impulsvortrag
             Normung ist eine Kreativitäts- und Innovationsbremse
             R. Kessler, Hochschule Reutlingen

17:30  Diskussionsforum mit S. Stieler, R. Kessler und D. Schaudel

18:15  Abendessen

20:00  Abendvortrag
             Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen

             Prozesse auf und in der Sonne
            H. Peter, MPI für Sonnensystemforschung, Göttingen
           
            Nicht nur in chemischen oder Bio-Reaktoren laufen Prozesse ab, die Prozessanalytik
            zum Verständnis erfordern, sondern zum Beispiel auch im menschlichen
            Körper oder in weit entfernten Sternen. Im Vortrag wird das, was wir gern als
            "non-invasive remote sensing and analysis" bezeichnen, auf die Spitze getrieben.

Ab ca. 21:00 geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses

 


 

Dienstag, 14. Oktober 2014

 08:00   Frühstück

 Prozessintegration

 Thema: Prozessführung zwischen best guess und black box
Leitung: J. Nolte, Polytec PT GmbH, Waldbronn

Der Einsatz von geeigneten Verfahrens- und Reaktionsmodellen und empirisch erlernten oder modellbasierten Berechnungen ermöglicht heute, in Kombination mit spezifischen, prozessanalytischen Messungen, Online-Diagnosen und Prädiktionen des Produktionsverlaufs, die weit über die Sammlung von Prozessinformationen hinausgehen.

 09:00  Impulsvortrag
             Von Daten zur Prozessführung
             R. King, TU Berlin

 09:15  Impulsvortrag
             Modellbasierte Prozessführung und PAT
             S. Engell, TU Dortmund

 09:30  Diskussionsforum mit R. King, S. Engell und J. Nolte

 10:15  Kaffeepause

 Thema: Von der Datenqualität zur Produktqualität
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen

Prozessanalytik liefert Prozessinformationen in Form von physikalisch-chemischen Messgrößen. In einem konsequenten Informationsmanagement werden Prozessdaten analysiert und bewertet, so dass nicht nur eine statistische Prozesskontrolle möglich ist, um einen Prozess sicher und wiederholbar zu machen, sondern auch verstanden wird, welche Produktionsparameter ein möglichst spezifikationsgerechtes Produkt für den Kunden erzeugen.

 10:45  Impulsvortrag
             Von der Datenflut zur Produktqualität - Workflow-gestützte Datenaufbereitung
             als ein Bindeglied
            
M. Soemers, AixCAPE e.V., Aachen

 11:15  Diskussionsforum mit M. Soemers und W.-D. Hergeth

 12:00  Mittagessen und Pause

 Thema: Der Sicherheit eine Chance!
Leitung: A. Schütze, Universität des Saarlandes, Saarbrücken

Viele der eingesetzten Werkzeuge für modellbasierte Berechnungen sind recht komplex und werden als black box wahrgenommen. Im Sicherheitsbereich, wo Risikobereitschaft unangebracht ist, ist Prozessanalytik daher weitgehend unbekannt. Ist ein robuster Einsatz von Prozessanalytik in PLT-Schutzeinrichtungen eines Tages denkbar?

 14:30  Impulsvortrag
             Systeme der Prozessanalysentechnik für PLT-Schutzeinrichtungen: Chancen
             nutzen, Risiken mindern
            
V. Huth, BASF SE, Ludwigshafen

 14:45  Impulsvortrag
             Prozessanalytik ermöglicht Sicherheit
             H.-U. Moritz, Universität Hamburg

 15:00  Diskussionsforum mit V. Huth, H.-U. Moritz und A. Schütze

 15:45  Nachmittags-Kaffee mit Kuchen

 16:15  Gruppenarbeit in Parallel-Workshops

             Workshop E: Prozessführung zwischen best guess und black box
             Leitung: S. Engell, TU Dortmund
                             R. King, TU Berlin
                             J. Nolte, Polytec PT GmbH, Waldbronn

            Workshop F: Von der Datenqualität zur Produktqualität
            Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen
                            M. Soemers, AixCAPE e.V., Aachen

            Workshop G: Der Sicherheit eine Chance!
            Leitung: V. Huth, BASF SE, Ludwigshafen
                            H.-U. Moritz, Universität Hamburg
                            A. Schütze, Universität des Saarlandes, Saarbrücken

 18:15  Abendessen

 20:15  Kammerkonzert mit dem Münchner Klaviertrio

Anschließend geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses

 


 

Mittwoch, 15. Oktober 2014

 08:00  Frühstück

 Prozessanalytik als gemeinsame Aufgabe vieler Fachrichtungen

Thema: Aus- und Weiterbildung zur Sicherung unserer technisch-
              
wissenschaftlichen Kultur
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen

Die chemische Industrie steht vor gravierenden Veränderungen durch den demografischen Wandel und blickt einem Mangel an adäquat ausgebildeten Fachleuten entgegen. Prozessanalytische Werkzeuge sind zudem komplex, benötigen Vertrauen und ihre Anwendung eine Lernphase. Wie vermitteln wir die Prozessanalytik-Grundlagen als Bestandteil einer technisch-wissenschaftliche Kultur?

 09:00  Impulsvortrag
             Wie vermitteln wir Problemlösungsstrategien
             K. Rebner, Hochschule Reutlingen

 09:30 Diskussionsforum mit K. Rebner, R. Kessler und W.-D. Hergeth

 10:15 Kaffeepause

 10:45 Podiumsdiskussion
            Leitung: K. Rebner, Hochschule Reutlingen

           Präsentation der Arbeitsergebnisse der Workshops und gemeinsame
           Abschlussdiskussion

 13:00 Mittagessen

 14:00 Ende des Symposions

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