(Stand: 17. September 2014, Änderungen vorbehalten)
Gesamtprogramm zum Herunterladen
16:00 Anreise und Anmeldung
18:00 Gemeinsames Abendessen
20:00 Eröffnung und Abendvortrag
Leitung; M. Maiwald, BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung,
Berlin
Beethoven, Bach und Billionen Bytes - Automatisierte Analyse von Musik und Klängen
M. Müller, International Audio Laboratories Erlangen
Der Vortrag taucht in die praktischen Anwendungen mathematischer Algorithmen ein,
die z. B. für die Datenkompression von mp3-Dateien oder zur automatischen
Katalogisierung von Musik und Klängen eingesetzt werden und ermöglicht uns damit
einen erfrischenden Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Ab ca. 21:00 geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses
08:00 Frühstück
09:00 Begrüßung
U. Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Thema: Prozessanalytik - Cui bono?
Leitung: M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau
Die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand: Prozessanalytik wird heute da eingesetzt, wo sie einen direkten betriebswirtschaftlichen Vorteil bietet und äußerst kurze Amortisierungszeiten garantiert. Vielmehr Chancen werden sich jedoch eröffnen, wenn Prozessanalytik zu einem Teil der Unternehmenskultur wird.
09:05 Impulsvortrag
Betriebswirtschaftlicher Nutzen der Prozessanalytik am Beispiel der
Pflanzenzüchtung
E. Hilscher, KWS SAAT AG, Einbeck
09:35 Diskussionsforum mit E. Hilscher und M. Hajduk
10:15 Kaffeepause
Thema: Prozessanalytik - der Exportschlager der Zukunft
Leitung: R. Kessler, Hochschule Reutlingen
Eine optimierte Prozessführung und innovative Analytik können auch in Hochlohnländern einen wesentlichen Beitrag zum globalen Wettbewerbsvorteil gegenüber Niedriglohnländern leisten. "Deutsche Ingenieurskunst" in prozessanalytischer Messtechnik sowie in unseren Produktionsanlagen ermöglichen dies nachhaltig.
10:45 Impulsvortrag
Zielgerichtete Innovation schafft globale Wettbewerbsstärke
U. Kaiser, Endress+Hauser Management AG, Reinach/CH
11:00 Impulsvortrag
Wettbewerbsvorteil: PAT ermöglicht neue Produktionsverfahren mit
hoher Produktqualität
M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau
11:15 Diskussionsforum mit U. Kaiser, M. Hajduk und R. Kessler
Thema: Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+"
Leitung: M. Maiwald, BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin
12:00 Impulsvortrag
Die Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+" vor dem
Hintergrund aktueller Anforderungen
M. Kloska, M. Theuer, BASF SE, Ludwigshafen
12:20 Mittagessen und Pause
14:30 Gruppenarbeit in Parallel-Workshops
Workshop A: Prozessanalytik - Cui bono?
Leitung: M. Hajduk, Evonik Industries AG, Hanau
E. Hilscher, KWS SAAT AG, Einbeck
Workshop B: Prozessanalytik - der Exportschlager der Zukunft
Leitung: U. Kaiser, Endress+Hauser Management AG, Reinach/CH
R. Kessler, Hochschule Reutlingen
Workshop C: Technologie-Roadmap "Prozess-Sensoren 2015+"
in Form eines "World-Café"
Leitung: H. Berg, Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen
M. Kloska, BASF SE, Ludwigshafen
M. Maiwald, BAM, Berlin
S. Stieler, Bilfinger Maintenance Süd GmbH, Frankfurt
16:30 Nachmittags-Kaffee mit Kuchen
Thema: Normung oder Freiheit?
Leitung: D. Schaudel, SchaudelConsult, Freiburg
Die Anstrengungen für eine Zertifizierung und Zulassung neuer Produkte, Messtechnik und Sensorik sind heute enorm aufwendig. Der Wunsch der Anwender nach standardisierter Messtechnik auf der einen Seite wird dem Drang der Entwickler nach mehr Bewegungsfreiheit und Marktindividualität auf der anderen Seite gegenübergestellt. Gibt es einen gemeinsamen Weg?
17:00 Impulsvortrag
Anerkannte Regeln der Technik - von NAMUR-Experten für Praktiker
S. Stieler, Bilfinger Maintenance Süd GmbH, Frankfurt am Main
17:15 Impulsvortrag
Normung ist eine Kreativitäts- und Innovationsbremse
R. Kessler, Hochschule Reutlingen
17:30 Diskussionsforum mit S. Stieler, R. Kessler und D. Schaudel
18:15 Abendessen
20:00 Abendvortrag
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen
Prozesse auf und in der Sonne
H. Peter, MPI für Sonnensystemforschung, Göttingen
Nicht nur in chemischen oder Bio-Reaktoren laufen Prozesse ab, die Prozessanalytik
zum Verständnis erfordern, sondern zum Beispiel auch im menschlichen
Körper oder in weit entfernten Sternen. Im Vortrag wird das, was wir gern als
"non-invasive remote sensing and analysis" bezeichnen, auf die Spitze getrieben.
Ab ca. 21:00 geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses
08:00 Frühstück
Thema: Prozessführung zwischen best guess und black box
Leitung: J. Nolte, Polytec PT GmbH, Waldbronn
Der Einsatz von geeigneten Verfahrens- und Reaktionsmodellen und empirisch erlernten oder modellbasierten Berechnungen ermöglicht heute, in Kombination mit spezifischen, prozessanalytischen Messungen, Online-Diagnosen und Prädiktionen des Produktionsverlaufs, die weit über die Sammlung von Prozessinformationen hinausgehen.
09:00 Impulsvortrag
Von Daten zur Prozessführung
R. King, TU Berlin
09:15 Impulsvortrag
Modellbasierte Prozessführung und PAT
S. Engell, TU Dortmund
09:30 Diskussionsforum mit R. King, S. Engell und J. Nolte
10:15 Kaffeepause
Thema: Von der Datenqualität zur Produktqualität
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen
Prozessanalytik liefert Prozessinformationen in Form von physikalisch-chemischen Messgrößen. In einem konsequenten Informationsmanagement werden Prozessdaten analysiert und bewertet, so dass nicht nur eine statistische Prozesskontrolle möglich ist, um einen Prozess sicher und wiederholbar zu machen, sondern auch verstanden wird, welche Produktionsparameter ein möglichst spezifikationsgerechtes Produkt für den Kunden erzeugen.
10:45 Impulsvortrag
Von der Datenflut zur Produktqualität - Workflow-gestützte Datenaufbereitung
als ein Bindeglied
M. Soemers, AixCAPE e.V., Aachen
11:15 Diskussionsforum mit M. Soemers und W.-D. Hergeth
12:00 Mittagessen und Pause
Thema: Der Sicherheit eine Chance!
Leitung: A. Schütze, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Viele der eingesetzten Werkzeuge für modellbasierte Berechnungen sind recht komplex und werden als black box wahrgenommen. Im Sicherheitsbereich, wo Risikobereitschaft unangebracht ist, ist Prozessanalytik daher weitgehend unbekannt. Ist ein robuster Einsatz von Prozessanalytik in PLT-Schutzeinrichtungen eines Tages denkbar?
14:30 Impulsvortrag
Systeme der Prozessanalysentechnik für PLT-Schutzeinrichtungen: Chancen
nutzen, Risiken mindern
V. Huth, BASF SE, Ludwigshafen
14:45 Impulsvortrag
Prozessanalytik ermöglicht Sicherheit
H.-U. Moritz, Universität Hamburg
15:00 Diskussionsforum mit V. Huth, H.-U. Moritz und A. Schütze
15:45 Nachmittags-Kaffee mit Kuchen
16:15 Gruppenarbeit in Parallel-Workshops
Workshop E: Prozessführung zwischen best guess und black box
Leitung: S. Engell, TU Dortmund
R. King, TU Berlin
J. Nolte, Polytec PT GmbH, Waldbronn
Workshop F: Von der Datenqualität zur Produktqualität
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen
M. Soemers, AixCAPE e.V., Aachen
Workshop G: Der Sicherheit eine Chance!
Leitung: V. Huth, BASF SE, Ludwigshafen
H.-U. Moritz, Universität Hamburg
A. Schütze, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
18:15 Abendessen
20:15 Kammerkonzert mit dem Münchner Klaviertrio
Anschließend geselliges Beisammensein in den Salons des Schlosses
08:00 Frühstück
Thema: Aus- und Weiterbildung zur Sicherung unserer technisch-
wissenschaftlichen Kultur
Leitung: W.-D. Hergeth, Wacker Chemie AG, Burghausen
Die chemische Industrie steht vor gravierenden Veränderungen durch den demografischen Wandel und blickt einem Mangel an adäquat ausgebildeten Fachleuten entgegen. Prozessanalytische Werkzeuge sind zudem komplex, benötigen Vertrauen und ihre Anwendung eine Lernphase. Wie vermitteln wir die Prozessanalytik-Grundlagen als Bestandteil einer technisch-wissenschaftliche Kultur?
09:00 Impulsvortrag
Wie vermitteln wir Problemlösungsstrategien
K. Rebner, Hochschule Reutlingen
09:30 Diskussionsforum mit K. Rebner, R. Kessler und W.-D. Hergeth
10:15 Kaffeepause
10:45 Podiumsdiskussion
Leitung: K. Rebner, Hochschule Reutlingen
Präsentation der Arbeitsergebnisse der Workshops und gemeinsame
Abschlussdiskussion
13:00 Mittagessen
14:00 Ende des Symposions