Gerd Witt, Uni Duisburg-Essen

 

 

"Die hohe Weiterentwicklungsdynamik der additiven Fertigung steht in keinem Vergleich zu konventionellen Fertigungsverfahren. Eine erfolgreiche Etablierung der Technologie in der industriellen Anwendung erfordert interdisziplinäres technisches Verständnis, sowie aussagekräftige Standards und Rahmenbedingungen."

 

 

 

Vortragstitel:

Potenziale und Handlungsfelder der additiven Fertigung – Zwischen Medienhype und Business Case

  • Anwendungsbeispiele und Potenziale
  • Qualitätssicherung und technologische Grenzen
  • Standardisierung und Rahmenbedingungen
  • Schlüsselfaktoren zur Etablierung der additiven Fertigung

 

CV:

Prof. Dr.-Ing. habil. Gerd Witt studierte an der TH Karl-Marx-Stadt von 1975 bis 1979 Maschinenbau und schloss 1979 als Diplomingenieur ab. 1982 folgte die Promotion zum Doktor-Ingenieur, 1990 die Habilitation. Während seiner achtjährigen Industrietätigkeit gehörte Gerd Witt der Geschäftsführung der Firma ABB Service Deutschland GmbH an, war u.a. Bereichsleiter für die Niederlassung Berlin und bekleidete die Position des technischen Geschäftsführers der NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH. 1998 nahm Gerd Witt einen Ruf auf die Professur für Fertigungsverfahren und Werkzeugmaschinen der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg an. Seither beschäftigt er sich an seinem Lehrstuhl schwerpunktmäßig mit der additiven Fertigungstechnik und hat ihn zu einem der führenden Forschungsinstitute auf diesem Gebiet in Deutschland entwickelt. Prof. Witt ist maßgeblich daran beteiligt, dass sich aus dem Rapid Prototyping industrierelevante Verfahren, die additiven Fertigungsverfahren, entwickelt haben. Für diese Leistung ehrte ihn der VDI 2014 mit der Ehrenplakette.

Gerd Witt ist seit über 10 Jahren gewählter Gutachter der AiF in der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF), Vorsitzender des Fachausschusses Rapid Prototyping beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI), Initiator des Fachausschusses Rapidtechnologien beim Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) sowie Gründungsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Zusammen mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern seines Lehrstuhls gründete er im Jahr 2013 die Firmen Additive Manufacturing & Research (AMR) bzw. Additive Manufacturing Polymer Research (AMPR) als Spin-Off der Universität Duisburg-Essen mit dem Ziel, innovative Ideen am Markt umzusetzen, die Technologie, die Anlagentechnik und die Prozesskette weiterzuentwickeln bzw. für eine Serienfertigung zu qualifizieren sowie neue Anwendungsfelder für die Technologien zu erschließen.

Prof. Witt ist in Beiräten mehrerer Institute und Unternehmen tätig. Ebenso ist er Sprecher des Beirates Konsortium Additive-generative Fertigung.

 

 

 

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